Kinder mit ADHS: Biofeedback als alternative Behandlungsmethode

Kinder mit ADHS: Biofeedback als alternative Behandlungsmethode

Kinder mit ADHS: Biofeedback als alternative Behandlungsmethode

Posted by on 2024-04-22

EinfĂĽhrung in ADHS bei Kindern: Definition und Symptome


ADHS, oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist eine häufig diagnostizierte neurobiologische Störung bei Kindern und Jugendlichen. Sie zeichnet sich durch Symptome wie mangelnde Konzentration, Hyperaktivität und Impulsivität aus. Diese Verhaltensweisen treten in mehreren Lebensbereichen auf und können die schulische Leistung sowie soziale Beziehungen beeinträchtigen.

Die Definition von ADHS basiert auf verschiedenen Kriterien, welche in anerkannten Diagnoseschlüsseln wie dem DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) festgehalten sind. Um als ADHS klassifiziert zu werden, müssen bestimmte Verhaltensmuster über einen längeren Zeitraum beobachtet werden und in einem Ausmass vorkommen, das nicht typisch für das Entwicklungsstadium des Kindes ist.

Zu den Hauptsymptomen gehören:

1. Unaufmerksamkeit: Kinder mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, sich länger auf eine Aufgabe zu konzentrieren oder Details zu beachten. Dies führt häufig zu Flüchtigkeitsfehlern bei Hausaufgaben oder beim Spielen.

2. Hyperaktivität: Ein ständiges Bedürfnis sich zu bewegen kann ein Anzeichen von Hyperaktivität sein. Kinder können zappelig sein, nicht stillsitzen oder in unpassenden Situationen herumrennen.

3. Impulsivität: Das impulsives Verhalten äussert sich darin, dass betroffene Kinder oft handeln ohne vorher nachzudenken; sie unterbrechen andere Menschen oder können nur schwer warten bis sie an der Reihe sind.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Kinder mit ADHS. Neben Medikamenten und verhaltenstherapeutischen Ansätzen wird auch Biofeedback als alternative Methode immer populärer.

Biofeedback ist eine nicht-invasive Technik, bei der Patientinnen und Patienten lernen ihre physiologischen Prozesse wahrzunehmen und bewusst zu steuern – zum Beispiel ihren Puls oder ihre Atmung. Bei Kindern mit ADHS kann speziell das Neurofeedback hilfreich sein; dabei konzentriert man sich darauf, die Hirnwellenmuster zu trainieren und somit die Selbstregulation des Gehirns zu verbessern.

Studien zeigen positive Effekte von Biofeedback auf die Symptome von ADHS: Verbesserungen in Aufmerksamkeitsspanne, Reduktion von Hyperaktivität sowie eine bessere Impulskontrolle wurden berichtet. Wichtig dabei ist jedoch ein individuell angepasster Therapieplan sowie Geduld – sowohl seitens des Kindes als auch der Eltern und Therapeuten.

Insgesamt bietet Biofeedback für einige Familien eine vielversprechende Ergänzung zur traditionellen Behandlung von ADHS bei Kindern an - es erfordert keine Medikamente und fördert gleichzeitig das Bewusstsein für den eigenen Körper sowie die Fähigkeit zur Selbst

Herausforderungen im Alltag: Auswirkungen von ADHS auf das Familienund Schulleben


ADHS, oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die Kinder sowie Erwachsene betrifft. Sie äussert sich durch Symptome wie Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit, Impulsivität und in manchen Fällen Hyperaktivität. Diese Merkmale können im Alltagsleben von betroffenen Kindern und ihren Familien sowie im Schulalltag zahlreiche Herausforderungen darstellen.

Im familären Kontext kann ADHS zu Spannungen führen, da die Verhaltensweisen des Kindes Missverständnisse und Konflikte auslösen können. Eltern und Geschwister stehen vor der Herausforderung, mit den Launenhaftigkeiten und dem erhöhten Betreuungsbedarf umzugehen. Die Dynamik innerhalb der Familie kann stark beeinflusst werden, besonders wenn Routinen ständig unterbrochen werden und ein erhöhter Organisationsaufwand nötig ist.

In der Schule führen die Symptome von ADHS oft zu Schwierigkeiten beim Lernen und in sozialen Interaktionen. Kinder mit ADHS haben es schwerer, Anweisungen zu folgen, konzentriert zu bleiben und ruhig auf ihrem Platz sitzen zu bleiben. Dies kann nicht nur ihre akademische Leistung beeinträchtigen, sondern auch ihr Selbstwertgefühl und ihre Beziehungen zu Gleichaltrigen.

Traditionelle Behandlungsmethoden für ADHS beinhalten Medikamente sowie Verhaltenstherapien. Jedoch suchen viele Familien nach alternativen Methoden – hier kommt Biofeedback ins Spiel. Biofeedback ist eine Technik, bei der Körperprozesse (wie z.B. Herzrate oder Muskelspannung), die normalerweise nicht bewusst wahrgenommen werden, in Echtzeit zurückgemeldet werden. Durch diese Rückmeldung lernen Menschen besser wahrzunehmen, was in ihrem Körper vorgeht und wie sie diese Prozesse kontrollieren können.

Für Kinder mit ADHS könnte Biofeedback dabei helfen, mehr Kontrolle über ihre Reaktion auf Stress- oder Ablenkungssituationen zu erlangen. Indem sie lernen ihre physiologischen Reaktionen wahrzunehmen und bewusst zu steuern, könnten sie potentiell ihre Konzentration verbessern und impulsives Verhalten reduzieren.

Studien legen nahe dass Biofeedback das Potential hat positive Effekte auf das Konzentrationsvermögen von Kindern mit ADHS auszuüben ohne dabei auf Medikamente angewiesen zu sein – ein Aspekt den viele Eltern attraktiv finden könnten.

Abschliessend bietet Biofeedback als alternative Behandlungsmethode für Kinder mit ADHS einen vielversprechenden Ansatz zur Unterstützung im Umgang mit alltäglichen Herausforderungen sowohl im familiären als auch schulischen Umfeld an. Es ermöglicht ihnen ein Werkzeug zur Selbstregulation ihrer Symptome

Traditionelle Behandlungsansätze für Kinder mit ADHS: Medikation und Verhaltenstherapie


Kinder mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) stehen oft vor grossen Herausforderungen im Alltag. Die traditionellen Behandlungsansätze umfassen in der Regel Medikation und Verhaltenstherapie, welche darauf abzielen, die Symptome zu lindern und den betroffenen Kindern ein strukturierteres Leben zu ermöglichen.

Die Medikation, insbesondere Stimulanzien wie Methylphenidat (Ritalin), ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode. Diese Arzneimittel können helfen, die Aufmerksamkeit zu verbessern und impulsives Verhalten zu reduzieren. Nichtsdestotrotz gibt es Bedenken hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen sowie der Langzeiteffekte von Stimulanzien auf das sich entwickelnde Gehirn eines Kindes.

Neben der Medikation ist die Verhaltenstherapie eine Säule in der Behandlung von ADHS. Hierbei werden Kinder und ihre Familien durch geschulte Fachleute unterstützt, um Strategien für den Umgang mit den Symptomen des ADHS zu entwickeln. Dazu gehören unter anderem Techniken zur Selbstkontrolle, Zeitmanagement und sozialen Interaktion.

In jüngerer Zeit erfährt Biofeedback als alternative Behandlungsmethode zunehmend Beachtung. Beim Biofeedback werden Körperfunktionen wie Herzrate oder Muskelspannung gemessen und dem Patienten zurückgemeldet, mit dem Ziel, ihm beizubringen, diese bewusst zu kontrollieren. Im Kontext von ADHS könnte Biofeedback dazu dienen, Kindern beizubringen, ihr Aufmerksamkeitsniveau sowie ihre Impulsivität besser zu steuern.

Eine spezielle Form des Biofeedbacks ist das Neurofeedback, bei welchem Gehirnwellenmuster analysiert werden. Durch visuelle oder akustische Signale lernt das Kind allmählich, seine Gehirnaktivität – insbesondere in Regionen die für Aufmerksamkeit verantwortlich sind – selbst zu regulieren.

Während erste Studienergebnisse vielversprechende Ansätze zeigen könnten - etwa eine Verbesserung der Konzentration ohne Medikamente - benötigt man mehr Forschung um die Effektivität und Nachhaltigkeit dieser Methode gründlich zu evaluieren. Zudem sind solche Therapien zeit- und kostenaufwendig und werden nicht immer von Krankenkassen gedeckt.

Es bleibt festzuhalten: Traditionelle Methoden wie Medikation und Verhaltenstherapie haben ihren Platz in der Behandlung von ADHS bei Kindern; jedoch könnten innovative Ansätze wie das Biofeedback ergänzende Option sein – besonders für Eltern und Kinder, die nach Alternativen zur medikamentösen Therapie suchen oder zusätzliche Unterstützung neben einer bestehenden Therapie benötigen.

Für Kinder mit ADHS kann also ein individuell zugeschnittenes Vorgehen – möglicherweise eine Kombination aus bewähr

Biofeedback als alternative Behandlungsmethode: Grundprinzipien und Funktionsweise


Biofeedback als alternative Behandlungsmethode: Grundprinzipien und Funktionsweise bei Kindern mit ADHS

Die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern bringt oft eine Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden mit sich. Neben der klassischen medikamentösen Therapie und Verhaltenstherapie gewinnt Biofeedback zunehmend an Bedeutung als sanfte, alternative Behandlungsform.

Biofeedback ist eine Methode, die darauf abzielt, Menschen zu helfen, mehr Kontrolle über ihre körperlichen Prozesse zu erlangen, die normalerweise nicht bewusst wahrgenommen oder kontrolliert werden können. Dies geschieht durch den Einsatz von Geräten, die physiologische Aktivitäten wie Herzschlag, Atmung, Muskelspannung und Hauttemperatur messen und diese Informationen in Echtzeit an den Nutzer zurückmelden. Das Ziel ist es, durch diese Rückmeldung ein besseres Bewusstsein für den eigenen Körper zu entwickeln und schließlich lernen zu können, diese Funktionen gezielt zu beeinflussen.

Bei Kindern mit ADHS kann Biofeedback insbesondere dabei helfen, Aufmerksamkeitsspanne sowie Selbstregulation zu verbessern. Typischerweise wird hier das so genannte Neurofeedback angewendet – eine spezialisierte Form des Biofeedbacks – das auf die Hirnwellenaktivität fokussiert ist. Während einer Neurofeedback-Sitzung werden Elektroden auf der Kopfhaut des Kindes platziert, um dessen Gehirnwellenmuster aufzuzeichnen. Die Kinder bekommen dann Aufgaben am Computer gestellt oder sehen sich visuelle Darstellungen ihrer Gehirnaktivität an und versuchen zum Beispiel bestimmte Animationen oder Spiele nur durch Konzentration zu steuern.

Das Grundprinzip hinter dieser Methode ist das Lernen durch Verstärkung: Wenn das Kind seine Gehirnwellen in einen Zustand bringt, der mit Fokus und Ruhe assoziiert wird - oft ein Zustand erhöhter Beta-Wellen oder verminderter Theta-Wellen - erhält es positive Rückmeldung durch das Spiel oder die Animation. Diese positiven Erfahrungen sollen dem Kind dabei helfen, dieses erwünschte Muster auch außerhalb der Trainingssituation herstellen zu können.

Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Training mittels Biofeedback positive Effekte auf Symptome der ADHS haben kann. Dazu zählen etwa Verbesserungen in den Bereichen Aufmerksamkeitsspanne, Impulskontrolle sowie allgemeines Sozialverhalten.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Biofeedback kein Allheilmittel darstellt und am besten im Rahmen eines ganzheitlichen Behandlungsplans eingesetzt wird. Auch sollte eine solche Therapie immer von qualifizierten Fachpersonen begleitet werden.

Insgesamt bietet Biofeedback für Kinder mit ADHS eine vielversprechende Ergänzung zur traditionellen Therapie – eine sanfte

Studienlage: Wirksamkeit von Biofeedback bei der Behandlung von ADHS-Symptomen


Biofeedback als alternative Behandlungsmethode bei Kindern mit ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychischen Störungen, die im Kindesalter diagnostiziert werden. Sie zeichnet sich durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität aus. Traditionelle Behandlungsansätze umfassen in erster Linie Medikamente und Verhaltenstherapie. In den letzten Jahren gewinnt jedoch Biofeedback als alternative Behandlungsmethode zunehmend an Bedeutung.

Biofeedback ist eine nicht-invasive Methode, bei der Kinder lernen, ihre körperlichen Prozesse zu kontrollieren, die normalerweise außerhalb des bewussten Bewusstseins liegen. Dazu gehören beispielsweise Herzrate, Muskelspannung oder Hirnwellenaktivität. Durch Rückmeldungen in Echtzeit können Kinder mit ADHS ein besseres Bewusstsein für ihren Körper entwickeln und Strategien erlernen, um ihre physiologischen Reaktionen zu regulieren.

Die Studienlage zur Wirksamkeit von Biofeedback bei der Behandlung von ADHS-Symptomen ist vielversprechend, wenngleich noch weiterer Forschungsbedarf besteht. Einige Studien zeigen, dass Biofeedback vor allem beim Training der Selbstregulation helfen kann. Dies ist besonders relevant fĂĽr Kinder mit ADHS, da sie oft Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren und ihre Impulse zu kontrollieren.

Neurofeedback – eine spezielle Form des Biofeedbacks – hat besondere Aufmerksamkeit erhalten. Bei dieser Methode wird die Aktivität des Gehirns gemessen und dem Nutzer zurückgemeldet. Die Kinder lernen dabei proaktiv ihre eigenen Hirnwellenmuster zu beeinflussen; dies kann helfen, das Aufmerksamkeitsniveau sowie die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.

Es gibt Hinweise darauf, dass Neurofeedback langfristig positive Effekte auf die Kernsymptome von ADHS haben könnte und sogar dazu beitragen kann, den Medikamentengebrauch zu reduzieren oder ganz auf diese verzichten zu können. Allerdings sind die Ergebnisse bisheriger Studien nicht eindeutig genug – einige zeigen deutliche Verbesserungen bei den Symptomen von ADHS nach einer Biofeedback-Behandlung, während andere nur geringe oder keine signifikanten Unterschiede feststellen konnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Obwohl weitere Forschung nötig ist um definitive Schlüsse ziehen zu können und obwohl Biofeedback nicht notwendigerweise als alleinige Therapie empfohlen wird, stellt es doch eine vielversprechende Ergänzung zum bestehenden Repertoire an Behandlungsmethoden dar. Insbesondere weil es auf Eigeninitiative setzt und ohne Medikamente auskommt - Aspekte die vielen Eltern wichtig sind wenn es um das Wohl ihrer Kinder geht.

Eltern sollten jedoch stets darauf achten qualifizierte Fachperson

Praktische Anwendung: Wie Biofeedback-Therapien in der Praxis umgesetzt werden können


Biofeedback als alternative Behandlungsmethode fĂĽr Kinder mit ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten Verhaltensstörungen im Kindesalter. Sie äussert sich durch Symptome wie Konzentrationsschwächen, Impulsivität und Hyperaktivität. Die Standardtherapie bei ADHS umfasst meist eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Verhaltenstherapie. In den letzten Jahren hat jedoch auch Biofeedback als alternative oder ergänzende Methode an Bedeutung gewonnen.

Praktische Anwendung: Wie Biofeedback-Therapien in der Praxis umgesetzt werden können

Biofeedback ist ein Trainingsverfahren, bei dem den Kindern ermöglicht wird, bestimmte Körperfunktionen wahrzunehmen und zu kontrollieren. Hierzu gehören unter anderem die Herzfrequenz, Muskelspannung oder Hirnströme (Neurofeedback). Durch visuelle oder akustische Signale erhalten die Kinder Rückmeldung über ihren aktuellen physiologischen Status. Langfristig lernen sie so, selbstregulierend auf ihren Körper einzuwirken.

In der praktischen Anwendung sieht das Biofeedback-Training in etwa folgendermassen aus:

1. Diagnostische Phase: Zuerst wird eine genaue Diagnose gestellt und festgelegt, welche Körperfunktionen im Training fokussiert werden sollen.

2. Schulungsphase: Die Kinder werden in die Funktionsweise des Biofeedback-Gerätes eingeführt und lernen, die Signale zu interpretieren.

3. Trainingsphase: In dieser wichtigsten Phase üben die Kinder regelmässig mit dem Gerät. Es geht darum, bestimmte physiologische Werte zu erreichen – beispielsweise eine Reduktion der Herzrate bei Stress.

4. Transferphase: Hierbei wird das Gelernte auf Alltagssituationen übertragen. Das Ziel ist es, dass die Kinder auch ohne direkte Rückmeldung ihre erlernten Fähigkeiten zur Selbstregulation anwenden können.

Die Vorteile von Biofeedback liegen insbesondere in seiner Nicht-Invasivität und geringen Nebenwirkungsrate. Zudem fördert es das Bewusstsein über den eigenen Körper und hilft den Kindern bei einer verbesserten Selbstkontrolle – Fähigkeiten, die nicht nur im Umgang mit ADHS-Symptomen nützlich sind.

Für viele Eltern bietet Biofeedback eine willkommene Alternative oder Ergänzung zu Medikamenten wie Methylphenidat (Ritalin), da es keine chemischen Substanzen involviert und somit keine physische Abhängigkeit verursacht.

Der Erfolg von Biofeedback hängt allerdings stark von der regelmässigen Durchführung sowie der Motivation des einzelnen Kindes ab. Daher ist es entscheidend, dass sowohl Therapeuten als auch Eltern eng zusammenarbeiten und für ein unterstützendes Umfeld sorgen.

Abschliess

Vorund Nachteile des Biofeedbacks im Vergleich zu traditionellen Methoden


Biofeedback als alternative Behandlungsmethode fĂĽr Kinder mit ADHS

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten neurobehavioralen Störungen, die in der Kindheit diagnostiziert werden. Die traditionellen Behandlungsmethoden umfassen Medikamente, Verhaltenstherapie und pädagogische Interventionen. In den letzten Jahren hat jedoch Biofeedback als nicht-pharmakologische Alternative zunehmend Beachtung gefunden. Dieser Essay untersucht die Vor- und Nachteile des Biofeedbacks im Vergleich zu traditionellen Methoden bei der Behandlung von Kindern mit ADHS.

Vorteile des Biofeedbacks:
1. Nicht-invasiv und sicher: Biofeedback ist ein nicht-invasives Verfahren, das keine Medikamente verwendet. Es ist damit besonders attraktiv für Eltern, die besorgt über mögliche Nebenwirkungen von Stimulanzien oder anderen Medikamenten sind.
2. Selbstregulation: Durch Biofeedback lernen Kinder, ihre physiologischen Prozesse bewusst wahrzunehmen und zu kontrollieren, was zu einer verbesserten Selbstregulation beitragen kann – ein Schlüsselbereich, der bei Kindern mit ADHS oft beeinträchtigt ist.
3. Langfristige Wirksamkeit: Studien deuten darauf hin, dass durch Biofeedback erzielte Verbesserungen anhaltend sein können, da das Training auf eine nachhaltige Änderung der Reaktionsmuster abzielt.
4. Persönliches Empowerment: Das Erlernen von Techniken zur Selbstkontrolle kann das Selbstbewusstsein stärken und den Kindern ein Gefühl von Autonomie vermitteln.

Nachteile des Biofeedbacks:
1. Verfügbarkeit und Kosten: Qualifizierte Anbieter für spezialisiertes Training sind möglicherweise nicht überall leicht zugänglich oder erschwinglich.
2. Zeitaufwand: Das Training erfordert regelmäßige Sitzungen über einen längeren Zeitraum hinweg sowie Engagement seitens des Kindes und seiner Familie.
3. Variierende Effektivität: Wie bei jeder Therapie reagieren einige Kinder besser auf Biofeedback als andere; es gibt keine Garantie für Erfolg.
4. Forschungsbedarf: Obwohl positive Ergebnisse berichtet wurden, benötigt die Methode weitere umfangreiche Forschung zur Bestätigung ihrer Effektivität im Vergleich zu etablierten Ansätzen.

Im Vergleich dazu bieten traditionelle Methoden wie Medikation schnelle Linderung der Symptome – oft notwendig in akuten Fällen oder wenn starke Beeinträchtigungen vorliegen – aber sie kommen auch mit potentiellen Nebeneffekten und Abhängigkeiten daher. Verhaltenstherapie fokussiert sich auf äußeres Verhalten ohne direkte Einflussnahme auf körperliche Abläufe.

Zusammenfassend bietet Biofeedback eine vielversprechende komplementäre Option zur Unterstützung von Kindern mit ADHS durch Förder

Zusammenfassung und Ausblick auf die Zukunft der ADHS-Behandlung mittels Biofeedback


Zusammenfassung und Ausblick auf die Zukunft der ADHS-Behandlung mittels Biofeedback

Die Behandlung von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine kontinuierliche Herausforderung für Fachkräfte im Gesundheits- und Erziehungswesen sowie für betroffene Familien. In den letzten Jahren hat sich das Interesse an alternativen Behandlungsmethoden verstärkt, wobei besonders Biofeedback als vielversprechender Ansatz hervorgehoben wird.

Biofeedback ist eine nicht-invasive Methode, bei der Kinder lernen, ihre Körperfunktionen durch visuelle oder akustische Signale bewusst zu steuern. Diese Technik ermöglicht es ihnen, ein besseres Verständnis und Kontrolle über verschiedene physiologische Prozesse zu erlangen, die mit Konzentration und Entspannung in Zusammenhang stehen – beispielsweise Herzrate, Muskelspannung oder Hautleitfähigkeit.

Studien haben gezeigt, dass Biofeedback bei Kindern mit ADHS positive Effekte haben kann. Durch regelmässiges Training können sie lernen, ihren Stresslevel zu senken und ihre Aufmerksamkeitsspanne zu verlängern. Dies resultiert oft in einer Verbesserung des Sozialverhaltens und der schulischen Leistungen.

Trotz dieser Erfolge steht die Integration von Biofeedback in den klinischen Alltag noch am Anfang. Viele Therapeutinnen und Therapeuten sind mit der Methodik nicht vertraut oder es fehlen entsprechende Geräte in den Praxen. Zudem werden die Kosten für solche Therapien noch nicht flächendeckend von Krankenkassen übernommen.

Für die Zukunft erwarten wir jedoch eine zunehmende Akzeptanz von Biofeedback als komplementäre Behandlungsform bei ADHS. Wissenschaftliche Fortschritte in der Neurofeedback-Technologie versprechen individuellere und effektivere Trainingsprogramme. Gleichzeitig könnte eine stärkere Evidenzbasierung dazu führen, dass solche Interventionen häufiger empfohlen und finanziert werden.

Es ist auch anzunehmen, dass digitale Lösungen das Feld weiter voranbringen werden. Apps und mobile Geräte könnten das Biofeedback zugänglicher machen und es Familien ermöglichen, Übungen auch zu Hause durchzuführen. Solche Innovationen könnten langfristig auch Kosten senken und somit die Verbreitung fördern.

Abschliessend lässt sich sagen: Die Zukunft der ADHS-Behandlung mittels Biofeedback sieht vielversprechend aus. Es bedarf allerdings weiterer Forschung sowie eines offenen Dialogs zwischen Medizinern, Psychologen, Pädagogen sowie Krankenkassenvertretern – zum Wohle unserer Kinder mit ADHS.